Wieder haben es Martin Seibt und ich Chris Holzer geschafft, Begeisterung zu gestalten. Mit viel Energie, Freude und neuen Ideen sind 40 Menschen aus 4 Ländern nach Hause in ihre Unternehmen gefahren.

Ich sage ja immer: „New Work das Gefühl, beim Richtigen zu sein“ und Martin hört nicht auf zu betonen, dass man Unternehmenskultur nicht von der Stange kaufen kann: „Kooperationskultur im Unternehmen ist im Unternehmen nur individuell aufzubauen.“

Seit zwei Jahren sind wir mit unserer nun eingetragenen Marke WorkVision BarCamp© noch experimentierfreudiger geworden. Letztes Jahr haben wir Neues im Bereich remote Working probiert. Heuer ist uns der große Wurf gelungen. Wir haben uns mit Marius Donhausers hotelkit zusammengetan. Anfangs haben wir noch befürchtet, von der großen Marke hotelkit (3000 Kunden und mehr als 100 Mitarbeiter:innen) geschluckt zu werden. Die Sensibilität der hitelkit-Leute hat aber genau das positive Gegenteil bewirkt: Das WorkVision BarCamp wurde zusätzlich aufgeladen, wobei auch die Superlocation „Altes Mühlhaus“ am Rauchmühlengelände wertvolle Beiträge lieferte. Dass wir Didi Maier engagieren konnten, uns mit gastronomischer Spitzenleistung zu verwöhnen, war auch super. Noch besser war, dass er auch an der Tagung aktiv teilgenommen hat und zum Gesamtergebnis „Begeisterung“ viel beigetragen hat.

alle Fotos © Hannah Seibt

Und was kommt nun tatsächlich nach der Hierarchie?

Wir haben die Veranstaltung unter die Fragestellung was nach der Hierarchie kommt gestellt. Eigentlich ist uns egal – und wir können es auch nicht steuern – was konkret herauskommt. Wir wollen nicht mit erhobenen Zeigefinger To-do-Listen mit nach Hause schicken. Wir wollen Lust und Energie erzeugen, für sich selbst und für das Unternehmen kreativ weiterzukommen. Es soll sich einfach gut anfühlen, genau an und in dem zu arbeiten, was man gerade macht. Der Selbstwirksamkeitsgeist soll aufleben. Trotzdem haben wir am Ende auch thematisch Ergebnisse erfragt und zusammengefasst: Was kommt denn nun nach der Hierarchie?

  • Ich bin, weil wir sind
  • Schicksal in die eigene Hand nehmen / Selbstwirksamkeit
  • Das Umfeld gestalten. Raum schaffen, um Denkmuster zu durchbrechen, aber mit Struktur
  • System an Ideen anpassen und nicht Ideen an System
  • Transfer von Best-Practice aus anderen Bereichen / Querverbindungen schaffen
  • Ausprobieren ist erlaubt. Scheitern ist Perspektivenwechsel
  • Neues Denken schafft Kohärenz mit neuen Netzwerken / neuen Sicherheiten / neuer Sinnstiftung
  • Herzenswärme und Professionalität gehen zusammen. Respektvolles Menschsein ist die Essenz
alle Fotos © Hannah Seibt

Wieder haben wir den Anzug zu Hause gelassen

Wir kleiden uns ganz leger und passend dazu sind wir beim WorkVision BarCamp® alle per Du. „Es ist immer zu befürchten, dass jemand anderes eine bessere Idee hat als ich“, sagt Wirtschaftsvordenker „Rock & Roll-Plato“ Anders Indset. Genau dieser Mindset besteht beim WorkVision BarCamp®. Bei uns bekommt man großzügig Ideen: Von Unternehmer:innen, HR-Leuten, Bildungsexpert:innen und Künstler:innen: Diversität für Kreativität. Beim WorkVision BarCamp® entscheiden die Teilnehmer:innen selbst, worüber gesprochen wird. Jede und jeder hat die Möglichkeit, ein Thema (Session) einzureichen. Unneidiges Herzeigen dominiert. Sympathie kommt auf, wirkt nachhaltig und kreiert Leichtigkeit. Die neuen Ideen können im eigenen Unternehmen in der New Work-Gestaltung eingesetzt werden.

…und wie sagte Kulturanthropologin Bettina Ludwig, die uns an Tag 1 zu ganz anderen Kulturen in der Kalahariwüste geführt hat, um uns die Themen Optimismus und Vertrauen einzuprägen.

„Man kommt auf das WorkVision BarCamp© nach Salzburg und kennt eigentlich niemanden und hat gleichzeitig das Gefühl, man kennt alle. Es ist eine total nette Stimmung und es treffen sich Gleichgesinnte, die offene Ohren, offene Augen haben für neue Perspektiven. Es ist einfach mega-gut mit den Menschen hier Zeit zu verbringen.“ (Bettina Ludwig)

Foto © Hannah Seibt