Welcher Weg führt von der klassischen Hierarchie, in der Angst und Abwertung dominieren, zu einem vertrauensvollen Kollaborationsumfeld? Wie lösen wir das Dilemma unseres Bedürfnisses nach Struktur und Sicherheit?

„Man kann ein Problem nicht mit derselben Denkweise lösen, mit der es entstanden ist.“ (A. Einstein)

„Man kann ein System nicht verändern, wenn sich das Bewusstsein der/des Einzelnen nicht verändert.“ (https://theory-u.de/)

Modelle jenseits der klassischen Hierarchie erfordern ein neues Denken, das nur bewusst hergestellt werden kann. Um mit Bodo Janssen zu sprechen: „Wenn ich in einem Unternehmen etwas verändern will, dann muss ich zuerst und ausschließlich bei mir selbst anfangen. Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere führen. Wenn zum Beispiel meine Mitarbeiter gestresst sind, muss ich erst bei mir selbst für Ruhe sorgen.“ (https://www.impulse.de/management/personalfuehrung/interview-bodo-janssen/3482952.html)

Will ich zu neuen Gedanken kommen, habe ich habe gar keine andere Wahl, als mich zu ent-stressen, mich auch „Null“ zu setzen. Lasse ich mich nicht darauf ein, verändere ich auch nichts, da der Verstand nur aus bestehenden neuronalen Mustern reproduziert. Wer seine Aufmerksamkeit gezielt ausrichtet, d.h. einen kohärenten Zustand einnimmt, öffnet den Raum für kreative und innovative Lösungen. Der Weg dorthin führt über die Achtsamkeit. Das fängt beim Einzelnen an und kann auf Teams und Organisationen übertragen werden, wie C. Otto Scharmer zeigt, der sich am MIT in Boston seit vielen Jahren mit der Frage auseinandergesetzt hat, wie Gruppen durch Achtsamkeit zu tiefgreifenden innovativen Lösung kommen können.

Erfahrt in dieser Session mit uns wie es ist in einem kohärenten Zustand zu sein und was das mit eurer Wahrnehmung und Leistungsfähigkeit macht.

Alexandra Fischl ist Psychologin, seit 2017 Scrum Master bei RVS-IT

Martin Mader, Potenzialentwickler, 13 Jahre Erfahrung als Leiter des Career Centers der Universität Salzburg

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